Was für ein Waldfest!

Samstag, 4. bis Montag 6.August 2012

Was hörte man im Vorfeld über unseren neuen Standort: Wie kann man DA ein Fest feiern, da ist doch kein Platz, das ist doch nix! Oder: das ist doch kein Waldfest mehr! Und und und… Wir waren sehr verunsichert, wie das ankommt. Und es kam dann sehr gut an! Unsere Gäste waren positiv überrascht und voll des Lobes über den neuen Festplatz. Klar, muss und kann noch einiges verbessert werden. Aber die Mühe hat sich gelohnt! Deshalb: Was für ein Waldfest!

Unser erstes Waldfest am neuen Festplatz bei den Tennisplätzen ist vorüber. Und wir können es kaum glauben: dass es solch ein Erfolg werden würde, hätten wir im Traum nicht gedacht! Wir hatten in den letzten Monaten viel Herzblut, viel Arbeit für den Umzug und Umbau der Lagerhalle aufgebracht, manche zuweilen hitzige Debatten geführt. Jetzt wissen wir: es hat sich wirklich gelohnt.
Schon der Festumzug vom Bürgerpark zum Festplatz konnte sich gut sehen lassen. Viele Vereine, Vertreter der lokalen Politik, ja auch Bürgerinnen und Bürger begleiteten unser Orchester zum neuen Festplatz. Das i-Tüpfelchen waren die Veteranenfreunde, die mit zahlreichen Oldtimern den stattlichen Umzug mitgestalteten. Am Festplatz angekommen gab es gleich eine weitere Premiere: die frisch gebackene Beigeordnete Sabine Baumann wurde von Bürgermeister Jörg Scherer zum Fassanstich beordert und sie machte ihre Sache tadellos. Zuvor betonte Scherer in einer kurzen Ansprache, dass auch die Gemeinde froh über den Umzug, weg von der Wilhelmsruhe sei. Bildeten die doch betagten Bäume im Gereutwald ein Sicherheitsrisiko und bescherte ihm in den letzten Jahren doch manches Bauchweh. Bei herrlichem Wetter waren die Plätze schon sehr früh voll besetzt, so dass weitere Garnituren aufgestellt werden mussten. Die Kultuskapelle aus Hayne und der MV Lyra Rheinzabern unterhielten unsere Gäste hervorragend und es kam gute Stimmung auf.
Der Sonntag wartete mit zunächst grauem Himmel auf. Doch dies hielt die Bevölkerung nicht davon ab, den Festgottesdienst mit Pfarrer Hund zu besuchen. Auffällig: viele gehbehinderte Besucher mit Rollstuhl oder Rollator zählten zu unseren Gästen. Für diese war ein Besuch am früheren Standort nahezu unmöglich, am neuen Standort stellt dies jedoch kein Problem mehr dar. Bald nach der heiligen Messe stellte sich auch wieder herrlicher Sonnenschein ein, so dass wir uns den ganzen Tag über wieder über einen sehr guten Besuch freuen konnten. Natürlich gefiel dies auch unseren Akteuren auf der Bühne: Unterhaltung auf hohem Niveau boten zunächst unsere Schülerkapelle unter Christine Moock, danach der Jugendchor Froschkönige, gefolgt von unserem Jugendorchester unter Fabian Metz. Im weiteren Verlauf spielten für unsere Gäste der MV Rülzheim, der MV Edelweiß Wörth, der MV Hatzenbühl, der MV Freckenfeld und zum Schluss der MV Scheibenhardt.
Auch der Montag startete mit grau verhangenem Himmel, ja es regnete sogar leicht. Das hielt unsere Stammgäste nicht davon ab, sich schon sehr früh für unsere beliebten Schälrippchen anzustellen. Doch ab ca. 11 Uhr stellte sich auch wieder ganz langsam Sonnenschein ein und so wurde es auch ein sehr schöner Montag. Zum Mittagstisch gönnten sich zahlreiche Besucher eben die Schälrippchen. Unsere kleine Faschingsbesetzung unterhielt mit leichter und gefälliger Musik das Publikum, bevor am Abend mit den Gästen des Rheingold Hagenbach und der Seerose Neupotz das 47. Waldfest, das erste am neuen Festplatz ausklang.
Natürlich erhielten wir viele Rückmeldungen seitens unserer Besucherinnen und Besucher. Sie waren durchweg alle begeistert und überrascht, wie schön und gut es doch geworden war. Viele erzählten auch, dass sie vorher sehr skeptisch waren, ob das hier was wird. Dass der Platz „in dieser Weggabelung“ als Festplatz nutzen kann, hielten viele für unmöglich und waren dann überrascht, dass das alles doch so ein Ambiente bieten konnte.
Die Vorstandschaft, allen voran unsere Vorsitzende Stefani Wesner, ist erleichtert und froh über den guten Start. Natürlich hat sicherlich das endlich mal wieder gute Wetter ein Stück dazu beigetragen, aber auch die sehr gute und vielfältige Unterstützung, die wir erfahren haben. Deshalb bedanken wir uns sehr sehr herzlich bei allen die uns in irgend einer Weise unterstützt haben:
Ein großer Danke an alle, die in den letzten Monaten mitgeholfen haben, unser Bauvorhaben Stück für Stück umzusetzen. Danke den Eigentümern des zur Verfügung gestellten Festgrundstückes, danke Herrn Bürgermeister Scherer, danke unseren 2 Hallenwarten Wladimir Speigl und Bernhard Reiß. Unzählige Stunden haben Sie an der Halle verbracht und einen sehr großen Anteil dazu beigetragen, dass das Fest stattfinden konnte.
Natürlich ebenso ein großes Dankeschön an all die anderen, die mitgeholfen haben, die Halle umzubauen und das Fest zu gestalten. Es ist unmöglich alle namentlich zu nennen.
Danke an die Teilnehmer des Festumzuges, an dem sich viele Vereine beteiligten. Es war erfreulich, dass so viele mitmarschiert bzw. mitgefahren sind. Zeigt es uns doch die Solidarität unter den Jockgrimer Vereinen. Ein extra Dank an die freiwillige Feuerwehr, die während des Festumzuges für die Straßenabsperrung sorgte.
Danke an alle Vereine, die mit uns zusammengearbeitet und uns ausgeholfen haben, indem sie uns z.B. ihre Ausschankwagen zur Verfügung stellten (Kaffeebar, Waffelstand, Kassenhäuschen oder auch die runden Tische und Stühle der Cafeteria) oder uns gestatteten, den Platz in ihrer Nachbarschaft zu nutzen. Die Bühnenüberdachung stellte uns unsere Freunde der Seerose Neupotz zur Verfügung.
Danke an die zahlreichen Festgäste für Ihr Kommen.
Danke auch an alle Beteiligten für die Unterstützung vor, während und beim Abbau nach unserem Waldfest!
Der Musikverein Jockgrim freut sich  jetzt schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.