Generalversammlung 2013
Sonntag, 24. Februar 2013
Zu unserer Generalversammlung am letzten Sonntag des Februar (24.02.2013) konnte sich die Vorsitzende Stefani Wesner über einen verbesserten Zuspruch seitens der Mitglieder freuen. Zur Einstimmung spielte das Blasorchester zwei Musikstücke, bevor man mit der Begrüßung durch die Vorsitzende und dem Totengedenken die Tagesordnung startete.
Danach berichtete der Stellvertreter Heinz Brecht über das abgelaufene Kalenderjahr. Dies stand ganz im Zeichen des Umzuges des Waldfestes vom angestammten Platz in der Wilhelmsruhe zu den Vereinshallen am Kirchelweg.
Durch den Umzug und die Nutzung eines festen Gebäudes reduziert sich der Aufwand beim Auf- und Abbau in Zukunft erheblich. Für die Besucher ist der neue Festplatz unkomplizierter und vor allem sicherer und auf sauberen befestigten Wegen zu erreichen. Es seien durchweg positive Rückmeldungen zu verzeichnen, obwohl es im Vorfeld erhebliche Zweifel gab, dass das Fest nicht mehr das sei, was es mal war. Zu den weiteren Aktivitäten im abgelaufenen Jahr gab es zu den alljährlich stattfindenden Konzerten der Jugend und des Großen Blasorchesters zusätzlich ein gemeinsames Konzert mit dem Kinder- und Jugendchor „Die Froschkönige“. Der Vereinsausflug wurde bewusst etwas kürzer und nicht soweit gestaltet, so dass sich auch wieder einige Aktive angemeldet hatten. Es ging an den Ammersee, mit Besuch der Städte Augsburg und München, wo man u.a. die Bavaria Filmstudios besichtigte. Bei der Weihnachtsfeier gab es einige neue Ideen, die sehr gut aufgenommen wurden: die Flötengruppen und Jugend trugen weihnachtliche Geschichten vor, besonderer Applaus gab es für das Krippenspiel der Blockflötengruppen. Heinz Brecht verabschiedete sich mit diesem Bericht von seinem Amt als 2. Vorsitzender. Er bedankte sich für die gute Unterstützung und die Zusammenarbeit mit Stefani Wesner. Er habe in der Zeit wertvolle persönliche Erfahrungen gesammelt und den Verein mal „aus einem anderen Blickwinkel kennen gelernt“.
Chronist Anton Fischer zeigte die Aktivitäten des Vereins in statistischen Zahlen auf. Er berichtete von 14 Auftritten in Jockgrim und weiteren 8 Auftritten bei befreundeten Kapellen. Alles in allem weißt die Chronik (ohne Proben und Sitzungen) rund 90 Einträge auf.
Gespannt war man auch auf den Bericht des Kassiers Franz Gruber. Klar, dass sich der Umbau der Vereinshallen hier bemerkbar machte. Trotz Ausgaben dafür im fünfstelligen Bereich ging der Kassenbestand nur in vertretbarem Maße zurück, da man in anderen Bereichen recht sparsam wirtschaftete. Das gute Ergebnis des Waldfestes trug dann ebenso dazu bei, dass man mit der finanziellen Situation zufrieden sein kann.
Jugendleiter Roman Christof stellte die umfangreichen Aktivitäten im Bereich der Jugendarbeit dar: Die Aktivitäten zur Ausbildung des Nachwuchses beginnen mit den Blockflötengruppen (zwei Unterstufengruppen mit fünf und sechs Kindern und zwei Oberstufengruppen mit je vier Kindern), danach folgt die Ausbildung im Blasmusiklehrgang des Kreisverbandes in Jockgrim (vier Musiker in der Unter-, fünf in der Mittel- und zwölf in der Oberstufe). Dort haben 13 Jugendliche den Abschluss mit dem bronzenen Leistungsabzeichen abgelegt. Ein Jugendlicher absolvierte erfolgreich die Prüfung für das silberne Leistungsabzeichen. Er informierte über die beiden Nachwuchsorchester Schülerkapelle (23 Jugendliche) und Jugendorchester (33 Jugendliche), die sowohl musikalische Verpflichtungen wahrnahmen als auch zusammen im gesellischen Bereich unterwegs waren.
Dirigent Fabian Metz regte organisatorische Verbesserungen in der Noten- und Instrumentenverwaltung an. Er mahnte eine Verbesserung der Kontakte zu sowie die Integration der Jugend an. Mit dem Probenbesuch war er nicht ganz zufrieden. Auch er lobte den Umzug des Waldfestes als sehr gelungen.
Bei der Aussprache der Berichte kam deutlich zum Ausdruck, wie schön der neue Festplatz und auch die Atmosphäre dort sei. Gelobt wurde die Disziplin des Vereins hinsichtlich der Lautstärke und dem Spielende an den jeweiligen Abenden, so dass die benachbarte Bevölkerung möglichst gering wenig gestört wurde. Es kam zu keinerlei Beschwerden. Auffällig war, dass viele Besucher mit Rollator oder Rollstuhl zum Fest kamen. Den alten Festplatz in der Wilhelmsruhe hätten die wenigsten von ihnen besuchen können.
Nachdem die Kassenprüfer Hans und Benno Schloß der Versammlung eine einwandfreie und vollständige Kassenführung bestätigten, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Bei den anschließenden Neuwahlen, für die Konrad Milli als Wahlleiter gewählt wurde, musste für den nicht mehr kandidierenden 2. Vorsitzenden Heinz Brecht ein Nachfolger gefunden werden. Norbert Bauer wurde als einziger Kandidat vorgeschlagen. Die künftige Vorstandschaft wurde wie folgt gewählt: 1. Vorsitzende: Stefani Wesner, 2. Vorsitzender: Norbert Bauer, Kassierer: Franz Gruber, Schriftführer: Anton Fischer, Jugendleiter: Roman Christof und Kassenprüfer: Hans Schloß und Benno Schloß. Als Beisitzer wurden gewählt: Carina Ochsenreither, Joachim Schneider, Peter Schloß, Georg Layer (alle wie bisher) und neu Gabi Schneider für den ausscheidenden Matthias Fuchs. 5 Beisitzer der aktiven Musiker wurden in einer folgenden Probe gewählt: Dorothee Ochsenreither, Günther Walther (wie bisher), neue Beisitzer: Thomas Sitter, Uwe Schröter und Heinz Brecht (für den neuen 2. Vorsitzenden Norbert Bauer). Ausgeschieden sind Bernhard Kempf und Martin Münz.
In der abschließenden Aussprache wurden verschiedene Themen wie Probengestaltung, Termin Konzert, Musikauswahl für das Konzert, Integration der Jugend u.a. diskutiert. Auch hier wurde nochmal der Umzug des Waldfestes gelobt, insbesondere der Mut und der Wille zur Umsetzung durch die Vorsitzende Stefani Wesner fand große Anerkennung.
Stefani Wesner bedankte sich am Ende für das ihr entgegengebrachte Vertrauen bei den Ausschussmitgliedern und Fabian Metz und für sonstige Unterstützung aus dem Verein. Ein besonderer Dank gilt dem bisherigen zweiten Vorsitzenden Heinz Brecht. Zuletzt hofft sie auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Ausschuss und vor allem mit dem neuen zweiten Vorsitzenden Norbert Bauer.